Baracoa
Umgeben von tiefem Regenwald, erwartet im Osten der Insel
die älteste und zugleich tropischste Stadt Kubas ihre Besucher.
Baracoa blickt auf eine ereignisreiche Geschichte zurück.
Für eine kurze Zeit blieb sie nach ihrer Gründung im Jahr
1512 durch Diego Velázque die Hauptstadt Kubas. In den darauf
folgenden Jahrhunderten machten sich vor allem Schmuggler
und Freibeuter in Baracoa breit. Bis heute zeugen Festungen
und nicht zuletzt die abenteuerlichen Geschichten der überaus
freundlichen Einwohner von der bewegten Vergangenheit der
Stadt. Um die Stadt gegen die häufigen Übergriffe der Freibeuter
zu sichern, wurden einst drei Festungen errichtet, die bis
heute Wahrzeichen Baracoas geblieben sind: das Fuerte de Seboruco,
die Festung La Punta und das Fuerte Matachín. Wer die Straßen
um Baracoa auf eigene Faust erkunden will, tut vor allem in
der Regenzeit gut daran, einen Jeep zu mieten, weil manche
Strecken dann nur schwer befahrbar sind. Ein attraktives Ausflugsziel
in der Umgebung ist der Tafelberg El Yunque.
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